Replik |
Neu ab 2024: das Langstock-Seminar wird mit dem Kurzstock-Seminar zusammengelegt: Verteidigung mit dem Stock siehe auch: Termine Der Langstock - Teil eines Praxis Wochenend-Seminars auf der Burg Guttenberg
Die Selbstverteidigung mit Stöcken unterschiedlicher Länge selbst erleben. Dies beinhaltet die Arbeit mit dem Langstock, dem kurzen Stock und dem Escrima Stock. In mittelalterlicher Umgebung für einige Stunden den Alltag vergessen und zusammen Spaß haben.
Ort: Burg Guttenberg https://burg-guttenberg.de/ PLZ: 74855 Siehe auch: https://burg-guttenberg.de/burg-guttenberg/umgebung/
Termine: siehe Rubrik "Termine" und auch "Specials"
Ablauf: Training am Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr (mit Pausen). Danach gemeinsames Abendessen in der Burgschenke (freiwillig). Sonntag von 9:30 bis 13:00 Uhr (mit Pausen)
Infos und Anmeldung unter: kampfkunst-wimpfen"bitte nur das @-Zeichen hier einsetzen"t-online.de Telefon: 07063 / 8173
Teilnahme: keine Voraussetzungen, alle Stöcke werden gestellt ab 18 Jahren, Teilnehmerzahl limitiert auf maximal 14 Teilnehmer ab 14 J. in Begleitung eines Erziehungsberechtigten, der ebenfalls teilnimmt
Preis (inkl. 19 % MwSt.): 80,- € pro Person / zu zweit: 140,- €
Leitung: Renate & Martin Spraul Jeweils über 35 Jahre Erfahrung im Stockkampf.
Übernachtung, Getränke und Verpflegung sind im Preis nicht enthalten. Wir empfehlen als Übernachtungsmöglichkeit: https://burg-guttenberg.de/Hotel direkt unterhalb der Burg.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf Selbstverteidigungs-Techniken mit Stöcken unterschiedlicher Längen.
Lassen sie sich überraschen! Es ist nicht wesentlich, ob sie zuvor bereits Kampfsport betrieben haben oder nicht.
Für alle Veranstaltungen gilt: Haftungsausschluss des Veranstalters und der Trainer.
Erläuterungen Der Langstock ist als Waffe und Verteidigungswerkzeug in nahezu allen Kulturen der Welt bekannt und ist sicherlich eine der ältesten Waffen der Menschheit. Sowohl in Asien wie auch in Europa wurde der Langstock sowohl von den Bauern als Gebrauchsgegenstand aber auch zur Selbstverteidigung, z.B. in Form von Heugabel oder Hacke verwendet. Die Ritter und Landsknechte verwendeten den Langstock als Übungswaffe beim Trainieren der Techniken für z.B. Speer, Lanze oder Hellebarde. Auch der Bogenschütze hat, wenn ihm die Pfeile ausgingen, seinen entspannten Bogen als letztes Mittel seiner Verteidigung genutzt. Als Hirtenstab für den Schäfer leistet der Stock bis heute gute Dienste, und wurde hier früher auch effektiv zur Verteidigung gegen wilde Tiere eingesetzt.
Aus dem asiatischen Raum sei z.B. der Bo (Japan), Kon (Okinawa), chang bong (Korea) und K‘un oder Gun (China), sowie Bankaw (Philippinen) genannt. (siehe auch Kobudo 1, R. Habersetzer, ISBN-13: 978-3-938305-02-7 und http://www.kcdw.de/waffen.htm ).
Auch in Europa sind eine Reihe von Techniken des Langstocks gut überliefert, man findet sie als Kapitel in Schwertbüchern wie z.B. von Hans Talhofer (1467), ISBN: 978-3-932077-03-6, Paulus H. Mair (Mitte 16 Jhdt.), Jakob Sutor (1612), aber auch bei Clements, ISBN 13: 978-1-58160-004-9 oder bei Tobler, ISBN 13: 978-3-925698-05-7. Unter: http://www.umass.edu/renaissance/lord/ und http://www.wiktenauer.com/ finden sich viele alte Schriften mit Bildern in hervorragender digitaler Qualität. In England wird er unter „Quarterstaff“ bis heute aktiv trainiert (http://www.quarterstaff.org/).
Für Philippinische Stockkampfkunst und Afrikanische Trommelrhytmen finden sich sehr interessante Angebote unter: www.jutta-bootz.de
Mehr Details finden sich unter: Bücher und Informationen
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